Lateran

Öffnungszeiten: 6.45 – 18.00 Uhr
Gottesdienstzeiten:
Hl. Messe Mo – Fr: 7.00 / 7.30 / 8.00 / 9.00 / 10.00 / 11.00 / 12.00 / 17.00 Uhr
Hl. Messe Sa: 16.00 / 18.00 Uhr
Hl. Messe feiertags: 7.00 / 8.00 / 9.00 / 10.00 / 11.30 / 12.30 / 17.00 / 18.00 Uhr

Der Lateran ist ein Bereich in Rom (I.), der seit der Zeit Konstantins I. der offizielle Sitz der Päpste ist. Zum Lateran gehören die antike Päpstliche Erzbasilika San Giovanni in Laterano (auch Lateranbasilika genannt), das dazugehörige antike Baptisterium, die Reste des mittelalterlichen Papstpalastes mit der Scala Santa, der Papstkapelle Sancta Sanctorum und dem Leonischen Triclinium sowie dem Lateranpalast aus dem 16. Jahrhundert und dem größten Obelisken Roms. Die Lateranbasilika ist die Kathedrale des Bistums Rom und eine der sieben Pilgerkirchen

 

Die baufällig gewordene antike Kirche wurde ab 1646 von Francesco Borromini für das Heilige Jahr 1650 stabilisiert und barockisiert. Dabei hat er unter anderem den Innenraum umgestaltet, indem er die ursprünglich 14 Arkaden des Mittelschiffs auf 5 pro Seite reduzierte.

 

In die vermauerten Nischen ließ er riesige Statuen der zwölf Apostel stellen. Diese wurden unter anderen von Schülern Gian Lorenzo Berninis angefertigt.

 

Piazza di San Giovanni in Laterano, 4 39.06.69886452
Tel. +39 06 69883731,+39 06 69883462

Scala Santa

Von der "heiligen Treppe" war ich ebenfalls als Kind schon begeistert und inspiriert. Obwohl ich mich nur noch wage erinnern konnte - es gab eine steile Treppe, tolle Gemälde an den Wänden...man kniete die Treppe hoch und sprach je Stufe ein Gebet. Mehr wusste ich nicht mehr. Noch nicht mal, ob ich das damals getan hatte. Es war für mich nur klar, ich möchte mir das wieder ansehen. Gesagt, getan. Gerade diese Örtlichkeit sollte man ernst nehmen und respektvoll behandeln. Jeder, der sich dort aufhält, tut es aus einem bestimmten Grund. Und den sollte man würdigen.  

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Zu der Kapelle Sancta Sanctorum führt die Heilige Treppe oder Heilige Stiege hinauf, die angeblich aus dem Palast von Pontius Pilatus stammt und die Jesus bei seinem Prozess betreten haben soll. Sie wurde der Überlieferung nach schon von der Mutter Konstantins, der heiligen Helena, 326 aus Jerusalem hierher gebracht. In Erinnerung an die Leiden Christi soll die Treppe nur kniend betreten werden.

Die Treppe war ursprünglich die Zugangstreppe zum Palast des Lateran. Ende des 16. Jahrhunderts erhielt die bis dahin freistehende Treppe ihren heutigen Überbau im Auftrag von Papst Sixtus V. durch Baumeister Domenico Fontana.

Seit 1723 werden die Marmorstufen mit einer Nussbaumholzverkleidung vor Abnutzungen geschützt. An der zweiten, elften und achtundzwanzigsten Stufe wurde jeweils ein Sichtfenster offen gelassen, durch die man auf angebliche Blutspuren Christi blicken kann.

Die Kirche gewährt jedem Pilger, der die Stufen auf den Knien erklimmt und auf jeder Stufe ein Vaterunser betet, einmal pro Jahr beziehungsweise zu bestimmten Feiertagen einen Generalablass. Ein Teilablass ist täglich möglich.

Am Fuß der Treppe befinden sich zwei Skulpturen und eine nachträglich weitere hinzugefügte, die 1852 von Ignazio Jacometti fertiggestellt wurden. Diese stellen Szenen aus der Passion mit Pilatus und Judas dar.